Das Dorf
Geschichte
Das Dorf
Geschichte
Viel ist nicht bekannt aus der Historie von Oeynhausen: Erstmalig erwähnt wurde Oeynhausen vermutlich unter dem Namen Agingehusen im Jahr 936.
Urkundlich erwähnt und damit sicher nachgewiesen wird Ogenhusen im Jahr 1036. In der Urkunde des Bischofs Meinwerk von Paderborn wird Ogenhusen als curtis dominicalis – herrschaftlicher Haupthof – genannt. Meinwerk schenkte dem neugegründeten Busdorfstift in Paderborn den Zehnten des Haupthofes in Ogenhusen und der sechs Vorwerke Sandebeck, Steinheim, Homa, La, Hardincthorpe und Saftincthorpe.
… und auch eine Burg soll hier gestanden haben.
Tatsächlich fand man 1988 bei Grabungen auf einem Gelände nahe der Emmer Grundmauern auf einer Länge von 15 m und einer Breite von 0,5 m bis 0,90 m. Zudem wurden Teile eines Plattenbodens und Keramikbruchstücke aus dem 18. Jh. gefunden.
Nach Ansicht des Westfälischen Museums für Archäologie / Referat Mittelalter „stellt die Ausführung eines solch großzügigen Gebäudes aus Stein für diese Zeit im dörflichen Bereich eine außerordentliche Seltenheit dar und kann nur durch hervorgehobene Bedeutung und Funktion erklärt werden.
Unter Hinzunahme der urkundlichen Überlieferung zu Oeynhausen ist in Betracht zu ziehen, dass es sich um den 1036 zuerst erwähnten Amtshof der Bischöfe von Paderborn handeln kann.“
Aus den bischöflichen Gutsvögten entstand das Geschlecht derer von Oeynhausen. Um den Amtshof herum entwickelte sich dann das westfälische Haufendorf Oeynhausen.